willkommen zu meinem Skiript vom September 2014 

diese Story fiel mir spontan nach dem Lesen 3er  Vamp Genre Mangas ein.

 

Rechtschreibfehler dürfen mir selbstverständlich im Gästebuch  oder unter Chatten gemeldet werden :) bitte den Text kopieren sodass ich den Satz schnellstmöglich wieder finde und korrigieren kann DANKE:) 

Skript vom September 2014

Bloodpack / Oath of Blood

Es klingelte 

Sie schleppte sich müde an die Tür.

"wer ist da? "

" hier ist die Polizei würden sie uns bitte reinlassen wir hätten ein paar Fragen bezüglich eines Vorfalles in ihrer Nachbarschaft."

 

Sie wurde munter, Vorfall ? in ihrer Nachbarschaft? 

Sie blinzelte durch den Spion, zwei Uniformierte standen davor.

 

"Wer sagt mir das sie keine Schwindler sind, und mich ausrauben wollen?"

Ein leises Kiechern war zu hören.

Einer der Polizisten hielt seinen Ausweis vor den Spion.

"Schieben sie ihn unter die Tür durch"

Das Kiechern wurde wieder hörbar.

Ein Ausweis glitt unter die Tür, sie nahm ihn und las ihn durch.

Sie hatte noch nie zuvor Einen gesehen, er hätte ebenso gut auch gefälscht sein können.

Sie schob ihn zurück.

"Was genau wollen sie wissen?"

"Würden sie uns bitte herrein lassen? Die Fragen sind etwas diskret zu hand haben, sollten sie sich weigern würden sie uns bei den Ermittlungen in einem Mordfall hindern."

Sie schrak zusammen, Mordfall? Hier? 

Sie öffnete ein Spalt die Tür.

Der andere Polizist, ein schlanker, gut gebauter, mit langen, blonden Haaren, hielt seinen Ausweis ebenfalls hoch.

Hiroto Hirata, was für ein schöner Name dachte sie.

 

Sie trat zur Seite und lies die Polizisten herrein.

Der etwas korpulentere, trat ohne Zögern direkt herrein, allerdings sein Kollege nicht.

"Verzeihen sie mein Kolege ist etwas Oldschool und betritt nur Wohneinrichtungen, wenn er eingeladen wird."

 

"Also Vampir like" scherzte sie, und sah ihn lachend an.

"Ganz genau ", er lächelte zurück.

" Na wenn das so ist, würden sie bitte eintreten, Herr Hirata," scherzte sie und bat ihn hinein.

Bei seiner Statur und der Ausstrahlung, würde sie sich nicht wundern, wenn er tatsächlich einer wäre, dachte sie.

Sie deutete ihnen an in die Wohnküche zu folgen.

 

"Wollen sie mir nun sagen worum es geht?"

Der etwas korpulentere Officer Nasè, nahm seine Mütze und legte sie auf die Couch, er holte einen Notizblock und einen Stift hervor.

 

Er las ein paar Daten vor, irgendwelche Tage und fragte, ob ihr etwas dazu einfiehl.

"Sry aber was das Gedächnis angeht, da sind sie bei mir an der falschen Addresse", gab sie verlegen zu.

 

" In dem Nachbarhaus wurde ein Junge getötet, und wir suchen Zeugen, irgend welche Hinweise. Bitte geben sie sich Mühe wir haben einen Mord aufzuklären."

 

Er war etwas forsch und hatte sich scheinbar mehr Resultate erhofft.

Sie nickte und entschuldigte sich.

 

"Ich weis das da drüben, vor ca einem Jahr, immer ein Junge schrie, ich würde sagen so bis zu 10 Jahre alt, von der Stimme her.

Es klang als wurde er misshandelt, ich hatte eine Freundin vom Hilfsdienst gefragt und sie meinte sollte es noch einmal passieren, sollte ich die Polizei einschalten." 

 

Sie sah aus dem Fenster auf die gegenübeliegende Seite.

"Aber nach einer Woche war nichts mehr zu hören, also dachte ich die Sache war gegessen. Es war auch immer ein Vorhang vor dem Fenster, sodass man nichts sehen konnte, aber es war oft offen und keiner kam ans Fenster um nach Hilfe zu rufen.

Ich glaubte es sei nur ein Junge der gegen seine Eltern rebelliert."

Sie blickte besorgt zu dem Officer der alles aufschrieb.

 

"Ihre Angaben passen zu dem Opfer, 9 Jahre männlich, schwer misshandelt."

Entsetzt sah sie ihn an.

 

Der blondhaarige Polizist schritt neben ihr.

"Können sie sich vielleicht daran erinnern, ob da noch andere Stimmen zu hören waren? Männer, Frauen ,oder irgend wer am Fenster?"

Sie schüttelte den Kopf.

 

Er sah sie an, und erkannte die Schuldgefühle die sie überkamen.

"Ich kann ihnen helfen, sich zu erinnern, wenn sie mich lassen,....." er machte eine kurze Pause.

" Ich kann ihnen auch helfen alles wieder zu vergessen...., das liegt ganz bei Ihnen."

 

Sie sah ihn fragend an, dann flüsterte sie mehr zu sich selbst

" Wieder so ein Vampire Hypno zeugs?"

 

Er lächelte, und nickte.

 

Sie raffte sich zusammen und nickte.

 "Ok was muss ich tun?"

"Das nennt sich Visualisieren von Vergangenen Geschehen, ich helfe ihnen sich zurück zu versetzen, an den Tag als sie das Geschrei hörten, folgen sie bitte genau meinen Anweisungen."

Sie nickte, und sah ihn ernst an.

Seine Augen fesselten sie, sie waren so strahlend und ausdrucksstark.

 

"Blicken sie nun aus dem Fenstter zu der Stelle von wo sie den Schrei hörten.., schliessen sie die Augen und schildern sie genau, was sie an dem Tag sahen, hörten, rochen.

Je genauer sie berichten, desto näher kommen sie an die Szene."

 

Sie schloss die Augen und erinnerte sich, es fiehl ihr auf einmal so leicht .

Das Fenster, ein warmer Sommertag, das Lackenähnliche Stück Stoff vor dem Fenster, wehte.

Das Kind schrie, als würde es gequält..., eine Männerstimme rief etwas.

Es wurden wieder Schreie hörbar.

Die Nachbarfenster der anliegenden Wohnungen waren ebenfalls geöffnet....

 

 

Sie schilderte alles, es war, als wenn es wieder dieser Tag war.

Die Tage danach das Geschreie und Geweine, das Gespräch mit der Freundin.

 

"Gut, kommen sie langsam wieder in die Gegenwart zurück und schauen sie mir tief in die Augen."

Sie blinzelte und sah ihn an, seine grünen Augen fixierten sie, er schnipste und sie blinzelte erneut.

Was war, hatte sie einen Tagtraum ? 

 

"Gut ich dencke wir haben dann alles Nötige, danke für ihre Mitarbeit.

Falls ihnen noch etwas einfällt", der korpulente Officer reichte ihr eine Karte, "melden sie sich bitte bei uns.

 

Sie nickte.

Nachdencklich geleitete sie beide zur Tür.

Der große, schlanke Officer packte sich an den Kopf, "wo sind nur meine Gedancken ich habe meine Mütze auf der Couch liegen lassen."

 

Sadako drehte sich um und ging zur Couch, holte die Mütze und brachte sie ihm.

Er stand mit einem Bein in der Tür.

"darf ich wieder kommen?" flüsterte er kaum hörbar.

Sie sah ihn verwirrt an , dann nickte sie.

Seine Lippen formten die Worte `dann bis heute Abend´.

`Ok bis denn´, antwortete sie lautlos.

 

Sie schloss die Tür, wieso wollte er wieder kommen? 

Und wieso hatte sie zu gestimmt? 

Sobald sie anfing darüber nach zu dencken, lenckte sie irgend etwas Anderes ab.

 

Merkwürdig dachte sie, und war wieder ganz Woanders mit ihren Gedancken.

Sie sah sich um, ihre Wohnung war ziemlich verwüstet.

Ein Faulpelz und Aufräummuffel wohnte hier, sprach sie zu sich selbst.

Und begann, einige Teile zusammen zu sammeln und in Beutel zu stopfen.

Nach einer Stunde warf sie sich total kaputt aufs Bett und machte den Fernseher an.

Es dämmerte und sie schlummerte ein.

 

Klopf klopf......klopf klopf........ringgggggggggg

 

Sie schrak hoch.

 

Schlaftrunkend stolperte sie zu der Wohnungstür.

"Wer ist da?"

Sie konnte nichts erkennen auf dem Flur war es stock-dunkel.

"ich bins"

Sie erkannte die Stimme.

"Machen sie das Licht an und zeigen sie sich."

Er kiecherte.

Das Licht ging an, er hielt eine Hand vor den Spion.

Sie Schnaupte.

"Nehmen sie die Hand weg und treten sie zurück, sodass ich sie sehen kann."

Sagte sie mit gedämpfter Stimme durch die Tür.

 

Er schritt einen Meter zurück und nahm die Hand weg.

In normaler Kleidung sah er so jung aus .....

 

Sie öffnete zögerlich die Tür.

Er grinste ihr zu und huschte an ihr vorbei in die Wohnung.

Noch immer nicht ganz wach, schloss sie die Tür wieder.

Tapsend schlich sie ins Wohnzimmer.

"Was gibs denn?" fragte sie ihn müde und lies sich wieder auf die Couch sinken.

Er schien eine sehr heitere ,Persöhnlichkeit zu haben.

 

"Ich möchte dir einen Deal vor schlagen," schlug er vor.

Seine Stimme klang als wollte er ein Geschenk machen und konnte kaum erwarten es ihr zu geben.

 

Sie rieb sich die Augen und blinzelte ihn an.

Er setzte sich neben sie .

"Also was sagst du ?"

"Worum gehts ? Wo sind die Hacken , was ist der Hauptpreis?"

"Hehe, ganz einfach, du hast ja bereits erraten was ich bin, also hast du die Wahl zwischen Gedächnisverlust, oder meiner Kontrolle"

Sie verstand nicht wirklich was er von ihr wollte.

 

"Erklärung bitte," gab sie müde von sich und versuchte wach zu werden.

"Also, du gehst mit mir eine Art Vertrag ein, du gibst mir Etwas und ich geb dir dafür Etwas zurück."

 

"Sie woln mein Blut Mr. Vampire?" flüsterte sie mit geschlossenen Augen.

"Korrekt!  Als Gegenleistung...." er machte eine kurze Pause..

" als Gegenleistung räum ich hier deine Bude auf."

 

Sie machte die Augen auf, sah sich um und seufzte.

"werde ich dann auch zu einer Fledermaus? Oder ist das wie Blutspenden?"

Er lachte wieder, hob ihren Arm und fuhr mit seinem Finger ihre Ader entlang.

"Das ist wie Blutspenden, ich trinke etwas von deinem Blut und als Gegenleistung tue ich etwas für dich."

"Wieso mein Blut? " fragte sie nun etwas wacher.

" Weil es für mich angenehm riecht, es hat einen süßlichen Duft, der mir gefällt, wie ein lieblicher Wein."

Schwärmte er.

Sie seufzte wieder.

"Wird es weh tun? Wieviel und wann?"

Er lachte abermals, sein heiteres Gemüt nahm ihr die Angst, die aufkommen könnte und lockerte das Gespräch.

Nicht das es nötig war, sie fühlte sich ihm so vertraut, wie einem Freund, sie nahm an, das war wieder eines seiner Vampir Hypno Dinger gewesen.

 

" Ich würde sagen jetzt und dann alle paar Tage, je nachdem wie mein Bedarf ist.

Ich dencke so alle 5-6 Tage mindestes, das sollte dein Körper locker aushalten, wenn du genug trinkst und dich ordentlich ernährst."

Er blickte wieder auf die mager eingerichtete Küche.

"darf ich?" er zeigte auf ihren Arm.

Sie hob ihn an und sah neugierig zu.

Er hob ihr schmales Handgelenk zu seinem Gesicht,

als würde er ein neues Parfum, welches sie trug, riechen.

"Welche Stelle ist dir am liebsten?" fragte er sie.

Verwirrt blickte sie ihn an.

"Beissen Vampire nicht immer in den Hals, oder den Armen?"

Er lachte wieder.

"Nein Dummerchen, wir können von überall trinken, selbst aus den Fingern, oder Beinen, da wo eine gute Ader sitzt, da trinken wir.

Da wo deine Arterien sitzen, vorzugsweise nicht in der Nähe der Aorta, sodass, solltest du dich wehren, du nicht gravierend verletzt wirst."

 

"Verletzt? Wehren? Was zum Geier hast du vor, ich dachte du trinkst nur Blut?"

"Naja es gib Leute die kommen mit dem Schmerz des Bisses nicht klar, für die nehmen wir dann meistens Nadeln und zapfen ihnen das so ab."

Nadeln....ihr lief es eiskalt den Rücken hinunter.

Er hielt seine Hand an der Brusttasche.

"Ich hab zb immer frische Nadeln dabei, dann fällt es nicht so auf, wenn ich mal eben jemanden Blut ab zapfe."

 

"Sekunde! " sie dachte nach, beim Blutspenden hies es alle 3 Monate ein halber Liter, das waren dann 12 Wochen auf 500 ml, rechnete sie weiter, also 4 Wochen knapp 160 ml das war ein Glas pro Monat, mehr konnte sie ihm unmöglich geben.

 

"Wieviel trinkst du pro Woche?" 

"Wieviel trinkst du?", fragte er grinsend

 

Bleich werdend sagte sie ," 1-2 Liter am Tag ,....aber das geht nicht als Vampir, weil dann würde der Mensch von dem er trinkt sterben!" ,rief sie entsetzt.

 

"Hehe keine Sorge, wir trinken ja nicht nur von einem Menschen, meist teilen wir es uns so ein, das wir nur alle paar Wochen vorbei kommen, oder einfach die Portionen kleiner halten.

 

Es hat sich als sehr lukrativ erwiesen, dem Spender ebenfalls etwas von unserem Blut zu geben, sollten wir mal über den Durst hinaus gewandert sein.

Allerdings würde das auf zu lange Sicht den Spender verunreinigen und früher, oder später in ein Mischling verwandeln und dann heist es nur ganz, oder gar nicht."

Seufzte er und blickte an die Decke.

 

"musstest du schonmal jemanden töten ?"

Er sah sie eindringlich an, dann nickte er.

 

" Es ist einige Zeit her....., er war süchtig nach meinem Blut geworden und hat mich zu oft zu sich bestellt, um von ihm zu trinken, ich war unvorsichtig, und am Ende musste ich ihn mein Blut geben, er trank mehr als ihm bekam und sein Verstand drehte durch.

Sie haben mir befohlen ihn zu entsorgen bevor er Ärger machte...."

 

"Wer hat das befohlen?" Fragte sie schockiert.

 

"Unseresgleichen, steht unter ständiger Beobachtung, wer, wann, wen verwandelt, ernährt, welche Reviere wieviel Popularität haben usw, naja und wenn einer quer schlägt greifen sie ein, um uns unentdeckt zu lassen, nicht jeder ist so cool drauf wie du." 

Er grinste sie an und stupste ihr gegen die Stirn.

Sie lächelte zurück.

"Also Deal? "

"Ich hab noch so viele Fragen..." gab sie zögerlich zu.

"Die kannst du mir alle stellen, wenn wir unseren Vertrag einschlagen, werde ich noch sehr oft her kommen und du kannst mich alles fragen was du möchtest" er lächelte ihr zu.

"Ok und wo?"

"Das entscheidest du."

 

Er strich an ihrem Hals entlang, legte ihre Haare nach hinten und fuhr mit senem Finger von ihrem Ohr hinab zum Schlüsselbein.

Sie streckte den Hals und schloss die Augen, er lächelte.

Dann berührten seine Lippe ihren Hals, ihr Herz begann zu rasen.

"Schau mir in die Augen...." 

Sie blickte ihn fragend an, sah in seine grünen Augen, sie veränderten sich.

Die Form seiner Pupillen veränderte sich, wie bei einer Katze und wurde lang und Schlitzförmig.

Sowohl Verzückung, als auch Schauer, lief ihr über die Haut.

 

Ohne es zu merken, hatte er sie erneut Hypnotisiert und so merkte sie den Schmerz nicht, den seine Eckzähne verursachten, als sie sich langsam in das zarte, weiche, warme, Fleisch ihrer Schulter bohrten.

Sie merkte auch nicht wie er ihre Wunde leckte, sich auf die Lippen biss und ein Tropfen seines Blutes auf ihre Wunde tropfte um diese zu heilen.

 

Er hielt sie im Arm, bis sie wieder bei klarem Verstand war.

Der Schmerz in der Schulter, verursachte ein Pochen.

Ihre Hand griff auf ihre Schulter.

 

Sadako sah ihn an, er leckte sich die Lippen und tupfte sich den Mund ab.

Seine Augen waren noch immer in dieser Katzenform.

Es faszinierte sie.

 

"Gehts wieder?" fragte er fürsorglich.

Sie nickte,  ihr war etwas schwummerig.

"Ich hab etwas viel getrunken befürchte ich," verlegen packte er sich an den Hinterkopf.

"Also hast du noch Fragen?"

Er lehnte sich an die Couch, stützte den Arm auf die Rückenlehne und musterte sie.

 

"Klaro hunderte, hört das Pochen wieder auf?"

Seine Hand strich zu ihrem Kinn, zog ihren Kopf zu sich und sah ihr tief in die Augen.

"Solang meine Augen sich so verändern, dauert es auch für dein Körper, die Wunde zu regenerieren, wenn du willst kann ich dich wieder Hypnotisieren, sodass du nichts spürst."

Sie nickte und sah ihn in die Augen, er lächelte.

 

"So aber ich hab dir was versprochen, so voll aufgetankt wie ich jetzt bin, erfülle ich mein Teil der Abmachung, du kannst derweil Fragen stellen."

Er sprang auf, griff sich die ersten Müllbeutel und räumte auf.

Wärend er durch ihre Wohnung düste, in einer Geschwindigkeit die ihr beim Zuschauen Kopfschmerzen bereitete, fragte sie ihn Löcher in den Bauch.

 

Wielang dauert es bis Wunden heilen, wielange war er schon ein Vampir, wird man als Vampir geboren, oder passiert das nur durch Verwandlung.

Alle Fragen die sie hatte, Dinge die in Filmen und Büchern erwähnt wurden.

 

Er sauste durch die Wohnung und beantwortete jede zweite, oder drite Frage.

einige umging er geschickt, wie etwa sein Alter.

 

Es war bereits finsterste Nacht, als er fertig war und von ihr keine Fragen mehr kamen.

Sie schlummerte auf der Couch.

Hiroto lief lächelnd zu ihr, hob sie hoch und brachte sie in ihr Bett, das er eben erst frisch bezogen hatte.

Er deckte sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Hinterlies ein für sie, nicht sichtbares Merkmal auf der Stirn, welches andere Bluttrinker davon abhielt/ verbot sich ihrer anzueignen.

"Träum süß meine Kleine" flüsterte er, nahm die Müllbeutel und verliess die Wohnung.

 

****

 

Es vergingen einige Tage, und Sadako glaubte schon, alles war nur ein Traum gewesen.

Sie ging gerade einkaufen, als ein Auto an ihr vorbei fuhr, kurz hupte und auf dem Parkplatz des Marktes fuhr.

Sie blickte sich um, war vielleicht eine andere Person hinter ihr, die der Fahrer gemeint haben konnte?

Aber es war weit und breit niemand ausser sie.

 

Ein paar Schritte trennten sie vom Parkplatz, sie zögerte.

Dann wurde ihre Entscheidung abgenommen.

Er lief mit freudigen Schritten auf sie zu.

Hiroto...., grinsend kam er auf sie zu, nahm sie in den Arm und küsste sie auf die Stirn.

"Wie gehts dir Kleine?" 

Sie schritt zurück, errötet sah sie zu Boden.

"Nana was ist los, nicht soviel Blut fördern, sonst vernasch ich dich direkt hier und das wäre fatal."

 Vernaschen.... sie hatte große Mühe sich nicht der Farbe des Ladenschildes anzupassen und als Tomate zu enden.

Sie Zog ihren Kragen der Jacke höher und verbarg ihr Gesicht darin.

"Gott bist du knuffig" und schon wurde sie wieder gedrückt.

"Ich muss einkaufen," gab sie kleinlaut von sich, halb in den Kragen genuschelt.

"Alles klar" , er nahm ihr den Einkaufskorb ab und schritt neben sie zum Laden.

"Aber ... , wieso .." , sie wollte allein einkaufen, sie wollte ihm nicht zeigen wie sparsam sie einkaufte und wie bescheiden sie lebte, es war schon peinlich genug das er für sie aufgeräumt hatte.

Ein Blick auf seine Kleidung, die wiedermal viel Markenlastig war, machte ihr den Unterschied nur noch deutlicher.

 

"Ach komm, stell dich nicht so an, ist doch schön, wenn man mit Freunden einkaufen geht, oder nicht?"  Er schlug ihr sanft auf die Schulter.

Sie blinzelte ihn zu.

"Hast du geraucht?"  platzte es aus ihr herraus.

Verwirrt sah er sie an, dann kringelte er sich vor Lachen und bekam sich kaum mehr ein.

Sie landete wieder in seiner Umarmung.

"herrlich , wie kommst du nur auf sowas."

"Du bist so quirlig, als hättest du irgendwas seltsames geraucht."

Er zwinkerte ihr zu.

Dann hob er seine Hand, strich ihren Kragen zur Seite und schaute auf die Stelle an der er vor über einer Woche seine Zähne eindringen lies.

Zwei rote Punkte das war alles was geblieben war.

Zufrieden nickte er.

"Hast du wieder Durst?" Fragte sie verlegen.

Er nickte.

"Das habe ich eigendlich immer, selbst wenn ich getruncken habe."

"Wie fühlt es sich an?"

Seine Blicke ruhten auf ihren, dann strich er mit seinem Finger ihren Hals entlang.

"Wenn du Husten hast, dein Hals kratzt und du ständig schlucken must, dein Hals ausgetrocknet ist, und du nur noch trinken willst, um ihn feucht zu halten.

So in etwa.

Meist können wir es betäuben, wir können auch normale Lebensmittel zu uns nehmen, aber es ist halt nicht das Selbe.

Wir sind dann schlapp und launisch."

"Also hast du grade getrunken?"

"Wie kommst du da drauf?"

"Naja, so wie du gut gelaunt bist, scheinst du Eimerweise getruncken zu haben."

Er zwinkerte ihr zu.

"So wie du dich verstellst, kann auch ich mich verstellen, wenn ich ehrlich bin, muss ich mich grade sehr zusammen reissen, um nicht dein so unglaublich verführerisches Blut zu trinken.

Ich sehe deine Adern unter deiner Haut pulsieren, ich rieche deinen Duft überall wo du lang gelaufen bist."

"Ist das nicht mehr wie das Verhalten von einem Hund?" 

Er sah sie an nahm ihren Finger und biss zart rein.

"aua".

Er hielt ihn fest und saugte zart daran.

Es zog und schmerzte leicht.

"Können das Hunde?", fragte er ernst? 

Er nahm seine Sonnenbrille und setzte sie auf.

Sie steckte sich ihren Finger in den Mund und wartet das die Blutung stopte.

 

Allein die Tatsache das er eben von ihr ablassen konnte, zeigte ihr, das sie ihm vertrauen konnte, das er ihr nie absichtlich schaden würde. 

Er konnte seinen Trieb beherschen.

Allerdings war er jetzt ernster.

Sadoko zog ihn zur Seite, nahm seine Brille ab und schaute ihn an.

Wie befürchtet waren sie bereits in der Katzenform.

Sie litt mit ihm.

"hier" sie hielt ihn ihrem Arm hin.

"Sei nicht dumm, hier sind zu viele Leute."

"Dein Auto? du bist doch mit einem Auto gekommen."

Er überlegte kurz, dann nicke er und zog sie zu einem schwarzen Wagen, welcher im Schatten parkte.

Der Waagen sah teuer aus, und ziemlich neu, wie nicht anders zu erwarten von ihm.

Er öffnete die Hintertür, sie setzte sich und er kniete sich davor.

 

Seine Zähne drangen ohne zögern in ihre Pulsader, sie schrie kurz auf.

Seine Hände hielten ihren Arm, wärend sie sich vor Schmerz in ihren eigenen Biss.

Hiroto schluckte, seine Lippen saugten an ihrem Arm sie konnte sie kaum spüren.

Eine kurze Pause, dann berührten sie erneut ihren Arm, diesemal allerdings saugten sie nicht, sondern gaben etwas her.

Es begann zu brennen, dann zu pulsieren, warm lief es durch ihre Adern den Arm hinauf.

 

Der Schmerz ebbte ab und blieb nur noch in ihren Erinnerungen.

Die Wunde am Arm verschloss sich langsam, wärend er die letzten Tropfen absaugte.

Zärtlich strich er ihr über die Wange.

"Gehts?"

Der Schmerz hatte ihr Tränen in die Augen getrieben, und die Bissspurchen in ihrem Arm waren auch nicht zu übersehen.

 

Er seufzte, stand auf zog sie zu sich und nahm sie fest in den Arm.

"danke für das köstliche Mahl", flüsterte er ihr ins Ohr.

Errötet versteckte sie ihren Kopf in sein Hemd.

Ihr Arm pochte, sie blickte ihn an. 

Er nahm die Schleife von seinem Hals und wickelte das Band um ihr Handgelenk.

Danach tupfte er ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht.

"So junge Dame , wollen wir nun für dem Hauptgang sorgen?" 

Er deutete auf die Ladentür, zog seine Brille auf und schloss die Autotür.

Sie kramte in ihrer Tasche und holte einen Spiegel hervor.

Dann setzte sie ich ihre Sonnenbrille ebenfalls auf.

Er lächelte ihr zu.

Eingehackt schlenderten sie zu den Einkaufswaagen und gingen einkaufen.

 

Jegliche Sorge von wegen Geldknapheit, oder sparsam einkaufen, war verflogen.

Sie packte auf die eine Hälfte des Wagens ihre Einkäufe, wärend er auf die andere Hälfte seine legte.

Schnell wurde sichtbar, das er den halben Laden leer zu kaufen schien.

 

"Hast du so viel Hunger?"  fragte sie erstaunt.

"Hm" er grinste, musterte sie von oben bis unten,  nahm die Brille ab und seine Augen veränderten für einen winzigen Augenblick ihre Form, sodass die Antwort mehr als deutlich war.

 

Seufzend ging sie vorran, er lachte und folgte mit dem Wagen.

Einen Vampir zu fragen, ob er hunger hatte, war wohl doch keine so gut Idee gewesen, dachte sie.

 

Sie schlenderten durch den Laden und ohne das sie es merkte, musterte er sie, hielt hier und da bei einigen Ständen an, wenn sie nach ihm sah, lächelte er nur und legte irgendetwas in den Wagen.

Wie sollte sie da nur ihr Kram finden, bei seinem ganzen Zeug, das er einlud.

"vielleicht sollte ich meine Sachen in meinen Korb legen, damit wir nicht durch einander kommen an der Kasse?"

"Das passt schon, mach dir da mal keinen Kopf drüber."

Sie nickte und nahm hier und da einige Teile in die Hand und las sie durch.

 

"Wieso warst du eigendlich in der Nähe?"

"Och nur so, " winkte er ab und tat, als wenn er sich mit einem Artikel beschäftigte.

"sag schon,"  bettelte sie.

Aber er lächelte nur und ging weiter.

"hmpf, " schmollte sie.

Sie kamen in die Küchenabteilung, ein paar schöne Messer lagen dort auf der Anrichte.

Sie griff vorsichtig danach und betrachtete sie.

Eine Hand kam seitlich an ihrem Körper entlang, nahm ihr das Messer weg und legte es zurück.

"Du solltest solche gefährlichen Sachen nicht wie ein Spielzeug in den Händen halten." 

Flüsterte er tadeln zu ihr.

"Vorallem nicht , wenn du sie eh nicht benutzen kannst", gab er frech zwinkert von sich.

 

Was er aber wirklich dachte, war die Tatsache das, wenn sie sich hier vor seinen Augen verletzten würde, es unweigerlich zu einem Blutbad führen würde.

Selbst wenn er kurz zuvor ihr Blut getrunken hatte, war es längst nicht genug um seinen unbändigen Durst zu ersticken.

Und ihr Blut war besonders verlockend.

 

Er schaute sich um, sie war aus seinen Augen verschwunden.

Ihr Geruch war deutlich wahr zu nehmen.

Er linste um die Ecke, und seufzte verärgert.

Sie spielte mit ein paar Shogun-Küchenmesser die neu im Sortiment waren und auf einer Sonderanrichte lagen.

Die Klinge war aus Keramik und hielt sie besonders scharf und sauber.

 

Hiroto fasste sich entnervt an den Kopf, so sehr er seinen kleinen, neuen Blutbeutel auch mochte, so sehr verärgerte ihn ihr Leichtsinn.

Er sah sich um, es waren keine Kunden weit und breit, er stellte den Wagen quer und lief zu ihr.

Sein Griff an ihrem Handgelenk schmerzte, das Messer glitt aus ihrer Hand und verursachte einen zarten Schnitt.

Er hob das Messer auf legte es zurück, drückte sie gegen eine Wand hinter den Regalen.

Dann hob er ihre Hand hoch, der Schnitt war so sauber das man kein Blut sehen konnte.

Hiroto leckte mit seiner zungenspitze kurz über den Schnitt, dann wendete er sich wieder ihr zu.

Ihre Sonnebrille fiel zu Boden und er starrte sie an.

 

Dann glitten seine Lippen an ihre Schulter und gruben sich in die alten Bissstellen.

Sie gab kein Mucks von sich.

Ihre Hände umklammerten den Stoff seines Oberteils.

Er verschlos ihre Wunde, hielt sie eine Weile im Arm bis die Kunden wieder an ihnen vorbei waren.

Sie sah ihn erschrocken an.

 

"Du solltest ernsthaft begreifen, wie gefährlich und leichtsinnig dein Spiel ist.

Wenn du weiter so leichtsinnig mit deinem Körper umgehst, in meiner Gegenwart, bist du mir nicht lange von nutzen und ich werde dich früher, oder später entleeren."

Seine Worte waren eine Mischung aus Vorwurf und Kaltherzigkeit.

"Es tut mir leid." sie vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd.

 

Sie hatte nicht nach gedacht, wollte ihn nur ärgern, ohne sich darüber im Klaren zu sein, das er auch gefährlich sein konnte.

Ein kleiner Schnitt konnte ihn seine Beherschung kosten und ihr Leben.

 

Sie liefen zurück zu ihrem Einkauf.

Ihre Hand glitt immer wieder zu ihrer Schulter.

"Es tut mir auch leid.

Ich hätte nicht so grob sein dürfen" 

Eine erdrückende Stimmung lag in der Luft.

"Las uns danach noch etwas unternehmen, ich möchte dir wen vorstellen."

Sie nickte.

Der restliche Einkauf verlief ruhig und still.

Seine Sonnenbrille lag wieder auf seiner Nase wärend sie ihre fest in der Hand hielt.

Sie kamen an einem Kleidungsständer mit Halstüchern vorbei.

Hiroto blieb kurz stehen musterte sie, sah Sadako an und wählte zwei, legte sie ihr kurz um den Hals und warf sie dann in den Einkaufswagen.

Sie wollte protestieren aber er legte ihr nur einen Finger auf die Lippen.

 

An der Kasse fiehl ihm noch etwas ein,

"kannst du mir eben noch 1 kg Bananen holen ich hab sie total vergessen."

bat er mit zuckersüßem Lächeln,

Sie nickte und lief zurück.

Er legte die Ware aufs Band, auch ihre und bezahlte alles.

 

Sie kam an die Kasse, er stand bereits mit dem Einkauf in den Tüten an der Merkwand und las sich die Kleinanzegen durch.

Die Bananen waren schnell bezahlt und sie stellte sich protestierend vor ihm.

" Mein Einkauf, wieso hast du nich gewartet?"

"Ach das Bisschen" er grinste.

Irgendwie fühlte sie sich von ihm hinters Licht geführt.

Er legte seinen Arm um sie und drückte sie kurz.

Dann gingen sie hinaus.

Die Stimmung war etwas aufgelockert.

 

Beim Bäcker hielten sie kurz an und er holte ihr eine Coke und sich einen starken Kaffee.

"Coke ist gut für den Kreislauf, nach der Blutspende", kiecherte er .

"Hmpf" schnaubte sie und nahm dankend die kalte Flasche entgegen.

Sie hatte wirklich Durst.

Wärend er die Einkäufe in den Wagen verstaute, zog sie ihre Jacke aus. 

Es war so heiss.

"Sadako..." er rief sie.

Sie kam um den Wagen rum.

"Jip?"

Ehe sie sichs versah hatte sie eines der Halstücher um die Schulter und den Hals gelegt.

"Wenn du schon nicht auf mich hörst, dann bedecke zumindest die Spuren." 

Sie sah das Tuch an, es war hübsch es paste zu ihrem Shirt.

Woher wuste er welches Shirt sie trug?

 

Die Fahrt zu ihrer Wohnung war kurz.

Er trug die Einkäufe in die Wohnung, auch seine.

Protestieren brachte nichts.

Im Endefekt hatte er das meiste davon doch für sie eingekauft.

"Ich sagte doch wir machen ein Deal.

Für mich ist dein Blut wertvoller als all das ", er machte eine Handbewegung über die Einkäufe.

"Aber das wirkt als würdest du mich kaufen!" protestierte sie.

"Im Grunde tu ich das auch, Ich kaufe dein Blut."

Sie fühlte sich mies.

Wieso fühlte es sich so falsch an?

Konnte sie ihm nicht einfach aus Nettigkeit das Blut geben, ohne Gegenleistung?

Vielleicht brauchte er das, für sich, um sein schlechtes Gewissen damit zu befriedigen.

Fühlte er sich mies, weil er ihr Blut trank?

Oder war es das Schuldgefühl, ein Vampir zu sein?

 

Er hatte ihr erzählt das er ein geborenen Vampir war, all seine Vorfahren waren Vampire und er kam wie Menschenbabys auf die Welt, geboren aus einem Leib.

Die Einkäufe waren verstaut.

Sie legte das Tuch ab und legte sich quer auf die Couch.

Das Telefon klingelte und er sprach kaum hörbar mit jemanden,

"Abgemacht bis gleich, reservier uns die Plätze."

Sadoko sah ihn fragend an.

"Auf auf, zieh dir was bequemes an , wir gehen in die Stadt."

Bequem bei dem Wetter.

Eine Tunika und eine Shorts mussten reichen.

Sie nahm sich noch eine Jacke mit, wer weis wie spät es wurde.

Bevor sie die Wohnung verlies, bremste er sie aus.

Schlang ihr das Halstuch wieder um und lächelte unschuldig.

"ich werd sicher umkommen vor Hize, mit dem Ding."

Er dachte kurz nach.

"Gefällt es dir nicht?"

"Doch es ist echt schön, aber bei dem Wetter?"

Er grübelte, dann flitzte er ins Bad, zog sie hinter her, nahm das Tuch ab und stellte sie vor dem Spiegel.

Die Bisswunden waren ziemlich stark zu sehen, als rote Wundmale.

Sie berührte sie sanft.

"Ich kann sie zwar versiegeln, aber nicht weg zaubern" seufzte er.

"Und wenn wir Pflaster darauf kleben?"

Er überlegte kurz, griff hinter sich in den Arzneischrank, blickte sich kurz darin um, nahm ein Pflaster und schnitt es zurecht.

Ein Großes war besser, wie zwei Kleine das fiehl nicht so auf.

"Wenn jemand fragt, dich hat eine Katze gekrallt, oder du hast dir ein Muttermal wegmachen lassen, oder so, das sollte doch klappen."

Sie nickte.

Alles war besser als dieses Tuch.

Die Fahrt im Auto war entspannend, er hatte die Fenster zu, die Klimaanlage an und der Duftbaum übertünchte ihren Duft.

Zufrieden brauste er durch die Strassen.

 

*****

 

"Aufwachen, Kleine wir sind da."

Sie blinzelte.

Sie standen vor einem großen Einkaufscenter in der nähe der Stadt.

"huhu Hirotooooo", rief jemand von Weitem.

Er sah auf und lächelte.

"Hallo meine Schöne", eine blonde, elegant, gekleidete Frau tänzelte auf sie zu, dicht gefolgt von einer Farbigen ebenfals stylisch, sportlich, gekleideten Dame.

"Sadoko darf ich dir meine Verlobte vorstellen, das ist Elaine de Kira, und das hier ist meine Jugendfreundin Niara Mizuno."

 

Er stellte die beiden Damen vor, wärend er Elaine fest im Arm hielt.

"Hallo Sadoko er hat uns schon so viel von dir erzählt, komm, komm Liebes , las uns ein Eis essen gehen, diese Hitze macht ein ja wahnsinnig."

Elaine hackte sich bei ihr ein.

Niara und sie reichten sich die Hand.

 

Neugierig beobachtete sie die beiden Frauen.

Ihre Haut war makellos, ihre Figur jedoch nicht.

Während Elaine Modelmaße hatte, war Niara etwas breiter gebaut, aber nicht übergewichtig.

Sie hatte ihre schwarzen Haare zu einer Hochsteckfrisur gebunden.

Elaine hingegen hielt ihre blonden, leicht gelockten Haare in einem Pferdeschwanz zusammen.

Sadako fühlte sich etwas unbehaglich.

Was durfte sie sagen, was fragen, was musste sie unter lassen?

 

"Sadako ?! " , er rief ihren Namen nur sehr leise, dennoch war es wie ein Weckruf.

"Ja?" 

"Ist dir eine Patz Drinnen, oder Draussen lieber?"

Sie dachte kurz nach, drinnen würde kein Wind wehen und ihm ihren Duft unter die Nase wehen ausserdem war es dort sicher kühler.

"Drinnen, wenn es da kühler ist."

Er nickte.

"gute Wahl Kleine" , lachte Niara.

"Darf ich etwas fragen?"

"Sicher nur zu!" lachte sie wieder, sie schien genau so eine Frohnatur wie Hiroto zu sein, kein Wunder das sie sich so gut verstanden.

 

"Die Sonne, also es verbrennt euch nicht aber ist sie schädlich?"

Verlegen sah sie zu Boden, sie wusste nicht, ob sie so etwas fragen durfte.

Hiroto flitschte sie gegen den Kopf.

"Mach dir keine Sorgen so schnell sind wir nich kaputt zu bekommen und wenn, hab ich ja dich dabei."

Er grinste, sie schmollte.

Elaine sah sie ernst an, " Es ist nicht ganz ohne, die Sonne verschnellert den Hautzerfall und das bedeutet mehr Reproduktion, was wiederum bedeutet, mehr Durst....."

Das klang plausibel, direkt zerfallen würden sie nicht.

"Ausserdem ist das Uva Licht nicht so super gut für den blassen Taint."

Gab sie beschwerend von sich und zog ihren Sonnenhut tiefer.

Sie lachten.

Sadako war selber nicht sehr braun geworden diesen Sommer, aber gegen Elaine war sie im Vergleich schon sehr dunkel.

Aber was war mit Niara, sie hatte scheinbar Afrikanische Vorfahren, konnte sie die Sonne ab?

Als wenn diese ihre Gedanckengänge hörte, fing sie an zu erklären.

"Es gibt Arten wie mich , die aus wärmeren Regionen kommen und daher die Sonne besser verarbeiten, ursprünglich waren wir einmal die Tagesgänger, aber Aufgrund der ganzen Vermischungen kann mitlerweile jeder auf die Strasse, selbst nach tausenden Jahren."

 

Tausenden Jahren.....

 

"nicht das wir so alt wären" lachte sie.

"Wie alt seid ihr?"

"oh schaut mal wollen wir uns da hin setzen?" 

Sie überspielten ihre Frage...wieder einmal.

Ein kurzer Blickwechsel zwischen Niara und Hiroto.

Ob sie auch sowas wie Telepathie konnten? 

Ihre Fragen im Kopf nahmen nur zu.

 

"Was darf ich den Gästen bringen?"

" 3 Eiswasser eine große Cola vorerst."

"Sehr wohl"

 

"Die Rechnung geht auf mich Ladys, zur Feier meiner neuen Gefährtin"

Er zwinkerte Sadako zu.

Gefährtin....das klang mehr nach einem Wolfsrudel, oder dergleichen.

Elaine schmiegte sich an Hiroto und die Beiden schienen die Welt um sich zu vergessen.

Die Getränke wurden serviert. 

Die Speisekarten waren überfüllt mit Namen, die sie noch nie gelesen hatte.

Niara half ihr ein wenig bei der Auswahl.

Elaine entschied sich für Austern während Hiroto ein blutiges Kobe Rind Steak bestellt.

Niara blieb bei einem Teller Fischsortiment , der Name in der Menükarte war in einer Sprache die sie nicht aussprechen konnte, dahinter in Klammern stand nur (Fischplatte) ,mit leckeren Wedges.

Sadako konnte sich nicht entscheiden, ihr war nicht wirklich nach Essen zu mute, es war viel zu warm.

 

Niara empfiehl ihr den Salat er war sehr Vitaminreich, und flüsternd fügte sie hinzu, enthielt er viele Stoffe die dem Blut halfen.

Seufzend entschied sie sich also für den Salatteller mit Hähnchenstreifen leicht gebraten.

Hiroto, musterte sie kurz, dann nickte er und bestellte.

Sie plauderten, wie normale Bürger, Aussenstehende würden niemals darauf kommen, dass drei der hier Speisenden, Vampire waren.

Bluttrinkende Vampire...., die nichts lieber täten, als ihre eben frisch bestelten Champangnergläser mit warmen Blut zu füllen, um ihre trockenen Kehlen zu beruhigen.

 

Sadako schluckte.

Hiroto lächelte ihr zu.

Seine blutige Steak-Bestellung hatte bei ihr schon leichte Würgreflexe ausgelöst.

 

Das Essen wurde serviert.

Hiroto schien Vergnügen an dem Geschmack seines überteuerten Kobe Rindes zu haben.

Er hatte seine Eckzähne dabei draussen gehabt und sie bekam das erstemal zu Gesicht, mit was für Zähnen er sie jedesmal Biss.

Niara und Elaine gingen sich vor dem Dessert frisch machen.

 

"Kannst du mich danach bitte Heim fahren? Ich bin ziemlich Müde"

Er blickte sie prüfend an.

Dann nickte er.

"Zuviel getrunken wie?

Wir müssen noch ein Mittelmaß finden für uns zwei."

 

Sie lies das Dessert aus.

Es war schon dunkel, als er aufstand und sich entschuldigte.

Wärend Elaine einen leidenschaftlichen Kuss bekam, verabschiedete er Niara mit einem Kuss auf die Stirn.

 

Sie bedankte sich bei ihnen für den Abend und lief hinaus.

Die kühle Abendluft strich über ihre Haut.

Hiroto bezahlte und kam ihr hinter her.

Er legte ihre Jacke um ihre Schultern, sie hatte sie drinnen vergessen.

Währe er kein Vampir und nicht schon verlobt, könnte sie glatt anfangen ihn zu mögen, dachte sie.

 

"Du weist schon das du was Besonderes bist?"

Sie sah ihn fragend an.

"Du bist die Erste, in den langen Jahren, die ohne groß zu Mosern, all unsere Regeln akzeptierte und perfekt zu uns paste."

"Wie meinst du das?"

"Viele kamen mit den Regeln nicht klar, oder den Schmerzen, einige Moserten sogar, weil wir sie nicht verwandelten.

Elaine akzeptiert nur wenige Frauen an meiner Seite, die Meisten meiner Spender sind Männer, wüste sie das da einige Schwule zwischen sind, würde sie die sicher auch nicht mehr akzeptieren", er lachte und kratzte sich am Hinterkopf.

"ihr saht so perfekt zusammen aus, wielang seid ihr denn schon verlobt?"

"Hm , ich würd sagen etwas über ein Jahrhundert?"

"WAS?!" rief Sadako überrascht.

"Aber ..., wieso heiratet ihr nicht?"

"Verlobte klingt doch viel cooler oder? Ich mein sieh uns an, wir sehen nicht aus, wie alte Schachteln oder, wenn wir sagen, wir sind Verheiratet, erwarten alle das wir Kinder haben."

Sie dachte darüber nach.

Verheiratete waren wirklich immer mit den Erwartungen der Familienplanung in den Augen der Menschen.

 

"Also wollt ihr keine Kinder?"

"Irgendwann sicher , wenn wir alt genug sind, mein Vater hat mich mit 320 Jahren bekommen", lachte er.

Sie stiegen ein.

 

"Hast du Geschwister?"

"Bestimmt, mein Vater ist kein Heiliger, er hatte viele Frauen.

Die meisten leben nicht mehr, andere waren nur Affären.

Meine Mutter lebt irgendwo im Ausland und verwaltet unsere Finanzen, während mein Vater sie vermehrt und mehr so der Business Typ ist. "

"Und du? ich mein Polizist ist nicht wirklich der Job den man von einem Vamp erwartet?"

Er lächelte.

"Wenn unsere Jungs mist bauen, wer denkst du ist dann vor Ort und schreibt den Tatbericht?

Wer untersucht die Leichen und stellt Fingerabdrücke sicher, wo keine sind?"

Sie sah ihn an.

"Das ist doch aber Beweismittelmanipulation"

Er lachte.

"Ja so könnte man es nennen, aber wäre es dir lieber sie würden uns jagen und abschlachten ?

Stell dir vor Niara würde sich in der Disko mit einem Kerl anfreunden, der schneidet sich an einer Flasche Bier, die er im Suff zerbrochen hat.

Dummerweise hat besagte Person genau die Blutgruppe, die Niara so betört.

Du hast doch selbst erlebt, wie stark dein Duft auf mich wirkt.

Ein Schnitt kann dein Tot bedeuten.

Und wenn, eben so ein Unfall passiert, eine Seitengasse, ein Biss, 10 Minuten später ein Toter mehr auf den Strassen .

Sie ruft uns an, wir fahren hin, melden eine Messerstecherei, Betrunkene nach der Disco.

Und Ruhe ist.

Keine Fragen, die Tätersuche wird eingestellt, oder man nimt sich den erstbesten Junky, den man eh schon im Visier hatte, weil er an kleine Kinder Drogen verkauft.

Läst ihn dann hinter Gittern schmoren, für eine Tat die jemand begangen hat, der sonst ein super Mensch ist, insofern man uns als Menschen bezeichnen kann."

 

Sadako lief es eiskalt den Rücken hinunter.

"Aber was ist wenn einer von euch absichtlich wen tötet?

Oder die Person überlebt?"

"Sollte die Person überleben, bekommt sie eine Gehirnwäsche, aka Messerstecherei, Raubüberfall usw.

Sollte der Täter, absichtlich, jemanden töten, wird er vor das Tribunal gezerrt.

Im schlimsten Fall werden ihn die Reiszähne gezogen, oder er kommt in die Uv-Dusche."

Entsetzt blickte sie zu ihm hinüber.

 

Die Laternen an denen sie vorbei fuhren, warfen alle paar Sekunden einen Lichtschein auf ihn, sein Gesicht war sehr ernst.

"Was ist das Tribunal.....", fragte sie leise, zögernd ob sie es wirklich wissen wollte.

"Das ist so eine Art Gericht für Vampire.

Die Ältesten von uns, haben dort einen Platz, mittlerweile vertreten aber auch viele Junge ihren Platz, damit es ausgeglichener ist.

Es trift einmal pro Monat in einer Stadt zusammen, und entscheidet über Leben Tot, Exil, oder der gleichen."

Sie schwiegen eine Weile.

 

"Gibt es viele von euch?"

"Eigendlich darf ich dir die ganzen Infos gar nicht geben.

Der Grund wieso ich es tue, ist deine Vertrautheit mit uns, und der Vertrag.

Je öfter ich dein Blut trinke , desto mehr gehörst du mir."

"Wie meinst du das?"

Er lächelte.

"Wenn ich dir sage, spring aus dem Auto, würdest du es normaler weise nicht tun , richtig? 

Da ich aber dein Blut in meinem Körper habe ist es mir möglich dich jederzeit jeder Ort zu spüren, und dir Gedancken aufzuzwingen auch ohne Hypnose.

Und je mehr Blut von mir in deinem Körper ist desto mehr wirst du zur Marionette."

 

"Der Supermarkt...., du hast mich aufgespürt!", rief sie.

Er seufzte.

"Ich hatte halt Durst und dein Duft ströhmte mir in die Nase, ich kann nichts dafür ....., wenn du ein leckeres Mittag irgendwo riechst läuft dir auch das Wasser im Mund zusammen."

"Ich bin kein Mittagessen", protestierte sie.

Er lachte, sah zu ihr rüber und wuschelte ihr durchs Haar.

"Stimmt du schmeckst besser." er grinste.

Sie schmollte, konnte sich aber das Grinsen nicht verkneifen.

 

*****

 

Sie kamen vor ihrem Haus an.

Er öffnete ihr die Tür und begleitete sie bis zur Wohnung.

Irgendwie mochte sie die Atmosphäre, und wollte das er noch eine Weile blieb.

Doch dann sah sie Elaines Gesicht und dachte sich das es falsch war, ihn so zu beanspruchen.

Sie verabschiedeten sich.

Die Tür war fast zu, als er seine Hand dazwischen hielt, sie aufsties, hinter sich zu schlos und sie zur Couch schob.

 

Fragend, verwirrt, stolperte sie zur Couch.

Seine Augen funkelten im Schein der hereinleuchtenden Strassenlaterne.

"Wa....." er legte ein Finger auf ihre Lippen.

Drückte sie an sich.

Langsam drückte er sie auf  die Couch.

"Entspann dich", flüsterte er ihr ins Ohr.

Ihr Herz raste, was hatte er vor.

Seine Hand glitt an ihre Hüfte, strich langsam ihr Shirt ein Stück hoch.

Sein Finger glitt über ihren Bauch und Zog eine Linie, dann hielt er an.

"Nicht bewegen", mahnte er sie.

Sie hielt die Luft an, was hatte er vor.

Seine Lippen berührten ihren Bauch, ihre Haut wurde taub.

Und dann kam der Schmerz.

 

Sadako schrie auf, sie bäumte ihre Hüfte.

Zwei Messerstichartige Schmerzpunkte bohrten sich in ihr Fleisch, sie spürte die Fangzähne wie sie sich tief in ihr Fleisch gruben.

Der Stich, das Ziehen, sie sackte benebelt zusammen, während er ihre Hüften weiter an seine Lippen drückte und trank.

 

Nach einer Weile lies er von ihr ab.

Die Wunde verschloss sich und sein Blut regenrierte ihren Körper.

Er strich zärtlich über die Wunde.

Sie lag auf der Couch und atmete schwer.

Er legte sich neben sie und strich ihr zärtlich über das Haar.

Küsste ihre Stirn und strich ihr über die Wange.

 

"ich hasse dich" flüsterte sie leise.

Er lachte.

"Du wolltest das ich bleibe, sowas passiert dann ..."

"Ich hab das nie gesagt..." , wehrte sie sich.

"Ich kann fühlen was du fühlst, wenn deine Gefühle stark genug sind."

Er strich mit der Hand über ihren Körper und berührte sie zart am Hals, strich ihr über die Arme , an den Hüften entlang.

"Das zum Beispiel, löst ein ganz anderes Gefühl bei dir aus," flüsterte er grinsend in ihr Ohr.

Sie warf ein Kissen auf ihn.

"Du solltest so etwas nicht tun , Elaine würde das schmerzen", gab sie Ausrede suchend zu.

Er nickte.

Da hatte sie wohl recht.

Er küsste noch einmal ihre Stirn, und legte sich dann wieder neben sie.

Irgendwann schlief sie ein und er brachte sie ins Bett.

Am nächsten Morgen stand ein fertiges Frühstück, ein gekochtes Mittagessen und ein zubereitetes Abendbrot im Kühlschrank.

 

Sadako blieb im Bett sie war schlapp, auf ihrem Nachttisch lagen Eisentabletten, sie schluckte eine und legte sich wieder hin.

Dieser Schuft hatte genug getrunken für ein halbes Jahr.

Es war ihr egal wie gut er aussah, oder wie reich er war, das er gut kochen konnte, oder ein unheimlicher Charmeur war, sie wollte ihm diesesmal wenigstens böse sein können......

 

 ****

 

Sein nächster Besuch lies auf sich warten , hin und wieder stand eine Tüte Einkauf vor ihrer Tür, oder ein Paket mit Kleidern, aber er selber lies sich nicht mehr blicken.

Es vergingen 2 Monate, bis er wieder auf tauchte.

 

  

 

 

 

 

 

 

 

Sadako Akimoto = junge Frau allein lebend

 

Hideyoshi Hirata = Vater von Hiroto ( 16 Jahrhundert geboren)

Hiroto Hirata = blonder Polizist Vampir  ( 150 jahre+ )

Ben Nase = Polizeikollege ( 40+)

Elaine Kira = Verlobte des Polizisten ( 150 jahre +)

Niara Mizuno = farbige Vampirin ( 140 + Jahre alt ) Schulkameradin von Hiroto und Belasco

 

Belasco /Vasco Tenjoh = der Werwolf Vampir Rebell ( 150 + Jahre) Schulkamerad von Hiroto und Niara

 

 

 

 

"Erwarte mich zu 15 Uhr bei dir   gz HH"

 

Es war fast 8 Wochen her, seit sie ein Lebenszeichen von ihm bekommen hatte.

Niara war hin und wieder in seinem Auftrag vorbei gekommen und hatte hier und da einige neue Kleidungsstücke vorbei gebracht, die ihr "angeblich" nicht mehr passten.

Seit einigen Wochen schien sie etwas nervöser zu sein, auf die Frage hin weswegen, bekam Sadako keine Antwort.

Und dann letzte Woche lag eine Einladung zu einem Fest in ihrem Briefkasten.

Zögerlich hatte sie sie geöffnet, und ein goldenes Band mit einem silbernen Verschluss kam herraus.

Anbei lag die Einladung für das Fest auf einer Yacht mit angrenzender Übernachtung , als Handschriftlicher Vermerk stand in sauberer Schrift eine Notiz bei, sie konnte sie nicht lesen.

Und nun kam seine Sms.

Nervös rannte sie durch die Wohnung und brachte alles auf hochglanz.

Zufrieden setzte sie sich auf die Couch und wartet.

Noch 2 h.

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Kommentare: 2
  • #1

    reisendederzeit (Sonntag, 31 August 2014 05:19)

    Hier können Rechtschreibfehler gemeldet werden oder einfach nur Tipps wie die Story weiter gehen könnte , Wünsche Anregungen oder Kritik gepostet werden.

  • #2

    Annalena (Mittwoch, 12 November 2014 19:55)

    ich finde die story toll und vl. könnte man es so machen das sich später die eine die Verlobung sogesagt auflöst und er dan bedrüggt ist und dadurch mehr durst auf blud griegen würde